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07.02.2017 Exkursion zur Gedenkstätte Dachau | ![]() | |
Die Klassen 9a und 9b der Friedrich-Ebert-Werkrealschule
haben am 7. Februar 2017 das Konzentrationslager in Dachau besucht. Der gemietete Bus fuhr um 7.00 Uhr morgens mit 35
Schülerinnen und Schülern auf seine vierstündige Fahrt. Vor Ort gab es eine sehr interessante Führung über das
Gelände. Die Tour begann am Jour-Haus, dem Eingang zum Lager. Dort befindet
sich die bekannte Tür mit der Aufschrift "Arbeit macht frei". Im
Museum erfuhren wir, wie die Menschen bei ihrer Ankunft behandelt wurden: Sie
bekamen Sträflingskleidung, mussten alle persönlichen Sachen abgeben. Statt eines Namens bekamen sie eine Nummer. Dadurch dass
alle Gefangenen die Haare abgeschnitten bekamen, die gleiche Kleidung tragen
mussten wurde den Menschen die Würde und Individualität genommen. Dann wurden
sie in Kategorien (politischer Häftling, Juden, Homosexuelle, Asoziale)
eingeteilt. Alle mussten schwere körperliche Zwangsarbeit verrichten
und lebten unter unmenschlichen Bedingungen: Enge, Krankheiten, wenig Schlaf,
zu wenig Essen, viel zu wenige sanitäre Einrichtungen und keinerlei
Privatsphäre. Außerdem lebten sie in ständiger Todesangst. Insgesamt waren in Dachau ca. 200000 Menschen inhaftiert.
Das Lager war zeitweise mit über 30000 Menschen belegt, aber eigentlich nur für 6000 ausgelegt. In diesem Konzentrationslager sind über 40000 Menschen
ums Leben gekommen. Für die Schüler war es ein Tag mit sehr intensiven
Eindrücken. Wir sind sehr froh, dass der Förderverein der
Friedrich-Ebert-Schule diesen Ausflug finanziell sehr unterstützt hat. Ibrahim Bolatoglu & Anthony Wagner | ||